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2022
KubaParis
Oh, ich hab dir gar nicht zugehört
Location
PlastDate
17.03 –20.03.2022Photography
Luka NaujoksSubheadline
"Oh, ich hab dir gar nicht zugehört" is an exhibition by a young Berlin based collective showing the results of their cooperative working methods at Plast, Leipzig. Participating artists: Luka Naujoks Johannes Thiel Marlon NicolaisenText
https://www.monopol-magazin.de/wohin-am-wochenende-445
(DE)
Mechanische Fragilität in Leipzig
"Eine gravierte Fahrradbremsscheibe dreht sich mit zuckenden Bewegungen auf einem organisch und doch technoid wirkenden Untergrund. Was wie kinetische Kunst oder Readymade platziert auf einer Art außerirdischem Beckenknochen erscheint, ist tatsächlich Produkt eines langwierigen, multimedialen Erarbeitungs- und Selektionsprozesses.
Ein junges Berliner Kollektiv zeigt in Leipzig die Ergebnisse seiner kooperativen Arbeitsweisen. Im Vordergrund steht dabei das interdisziplinäre Schaffen, die gewollte gegenseitige Beeinflussung der drei Künstlerinnen und Künstler sowohl im gemeinsamen Produzieren als auch gegenseitigen Kuratieren. Mit dem Ziel, möglichst viel Intuition und Fluidität in den gemeinsamen kreativen Prozess zu bringen. Die dabei entstandenen skulpturalen Objekte wirken surreal, fast düster und doch auf eine besondere Art anziehend – sie scheinen in einer unwirklichen Blase zwischen kreatürlich wirkender Anatomie und mechanischer Fragilität zu schweben."
(EN)
Mechanical fragility in Leipzig
"An engraved bicycle brake disc rotates with twitching movements on an organic yet technoid-looking surface. What appears to be kinetic art or a readymade placed on a kind of alien pelvic bone is actually the product of a lengthy, multimedia process of elaboration and selection.
A young Berlin collective is showing the results of its cooperative working methods in Leipzig. The focus is on interdisciplinary creation, the deliberate mutual influence of the three artists in both joint production and mutual curating. The aim is to bring as much intuition and fluidity as possible into the collective creative process. The resulting sculptural objects seem surreal, almost gloomy and yet attractive in a special way - they seem to float in an unreal bubble between creaturely-looking anatomy and mechanical fragility."
Robin Ahrens