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Corridor Plateau VI kuratiert von Christian Freudenberger und Markus Karstieß
Corridor Plateau VI kuratiert von Christian Freudenberger und Markus Karstieß
Corridor Plateau VI
kuratiert von Christian Freudenberger und Markus Karstieß
mit Alex Jasch, Caroline Achaintre, Christian Freudenberger, DAS INSTITUT, Detlef Weinrich, Esther Kläs, Ewald Kröner, Markus Kartsieß, Martin Soto Climent, Michael Bauer, Michael Buthe, Robert Rauschenberg, Saskia Paul, Stephan Dillemuth, Tiril Hasselknippe DE
Wir freuen uns sehr mit Corridor Plateau VI die neueste Ausgabe der 2011 von den Künstlern Christian Freudenberger und Markus Karstieß gegründeten und kuratierten Ausstellungsreihe zu präsentieren. Nach Corridor Plateau III (Mai – Juni 2013) beher-bergt die Galerie nun bereits zum zweiten Mal dieses außergewöhnliche Projekt. Aufgenommen anlässlich der ersten Edition der Ausstellung 2011 im Kunstverein Schwerte, ist Corridor Plateau gleichsam der Titel einer Platte Detlef Weinrichs aka DJ Toulouse Lowtrax*, welche die Ausstellung seither mit ihren stetig wechselnden Konstellationen durch verschiedene Räume, Orte, Kabinette und Korridore begleitet.
„[…] Auf einem Plateau geschehen Dinge ohne rechte Richtung oder rechten Zweck. Diese Ausstellung behauptet also von sich, beides zu sein und zugleich vielfältig – teleologisch und orientierungslos, endlich und unendlich im Fluss. Das ist natürlich ein hehrer Anspruch, das Teilchen und die Welle zugleich sicht bar machen zu wollen. […] Alles hier wirkt, als wäre es darauf angelegt, Verwirrung zu stiften. Jetzt, so scheint man als Aufforderung vernehmen zu können, ist es an uns, den Besuchern, die Dinge zusammenzufügen. Wie auch immer, auf jeden Fall beginnen die verschiedenen Fäden der Ausstellung zusammenkommen. Nicht auf die übliche Weise, indem sich Bedeu-tung einstellt oder eine bestimmte Geschichte erzählt wird – oder ganz im Gegenteil überhaupt keine Geschichte erzählt wird. Sondern auf andere Weise. Manche Arbeiten stehen aufgrund ihrer Form zueinander in Bezug, andere aufgrund der verwendeten Materialien. Manche gehen im Hinblick auf ihre Farbe (Weißtöne, Ölpalette), ihr Thema (Utopie und Dystopie) oder ihre Bezüge (Hinweise auf Freud und Benjamin) aufeinander ein. Anstelle eines Narrativs entfaltet sich eine Fülle von potenziellen Erzählungen. Erzählungen, die unklar, unbeständig und unzusammenhängend sind. Sie deuten Korridore an, lineare Geschichten, allerdings nach Art des Plateaus: aneinander abprallend, sich ohne klare Richtung bewegend. Aber eben in Bewegung.“ (Timotheus Vermeulen on Corridor Plateau III, DREI, Cologne / Frieze d/e No.11, …2013, übersetzt von Claudia Kotte)
Credits: Installationsansicht / installation view
Photos by Simon Vogel. Courtesy of DREI, Cologne
DREI
Arndtstraße 4
D-50676 Cologne
15/4/16 – 21/5/16