
Match: zwei Spieler auf einem Spielfeld. Wer beginnt, wer schießt den ersten Ball? Ein Spiel, ein Kampf, ein Wettbewerb, ein Zuspiel, alleine macht es keinen Sinn. Ist eine Seite zu stark, kippt die Balance. Langweilig. Zusammen gegeneinander spielen, ein Freundschaftsspiel von Skulptur und Malerei: Game, Set, Match. Die unterschiedlichen Gegner, sie treffen aufeinander und ergänzen sich perfekt. Ebenbürtig, auf einem Nenner. Spiel, Satz und Sieg.
Das „perfect match”, zwei Teile, die zusammenpassen, das ideale Gegenstück, das fehlende Puzzleteil, da schließt sich der Kreis, der „partner in crime”, swipe right it’s a match! Tinder findet, ihr passt zueinander, aus VS. wird Ein Holz, das Feuer fängt wie Zunder. Eine flüchtige Geste, nur eine Notiz.
Der Funke springt über, der Gedanke entspinnt sich.
Der springende Punkt, in dunklen Bildräumen sucht er nach dem einen hellen Fleck. Ein Fehler, ein Störer? Ein Anhaltspunkt. Wer macht den ersten Punkt, wer entscheidet das Spiel? Ist das der Anfang, und wann ist es beendet, das Spiel, das Bild?
Matchen, passen, zuordnen, vergleichen. Match me if you can!
Um die Wette spielen, beim Pac Man-Contest. Der Jackpot. Crystobal gegen Phantom Lord liefern sich ein Tête-à-Tête. I’d rather be lucky than good.
Der tipping point, an dem alles aus der Balance gerät, die Statik verliert, das Spiel sich entscheidet, es hängt am seidenen Faden, an einem Gummiseil. Am Ende kann immer noch etwas passieren, das Blatt sich wenden, in der Nachspielzeit, innerhalb von Sekunden: der match point.
“There are moments in a match when the ball hits the top of the net, and for a split second, it can either go forward or fall back. With a little luck, it goes forward, and you win. Or maybe it doesn’t, and you lose.“ (Woody Allen)
Leonie Pfennig









