Groupshow

meet me at

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groupshow by [ materialistin ] Laura Eckert, Enne Haehnle, Elisabeth Howey, Lucy König, Agnes Lammert, Wibke Rahn, Sophie Uchman, Friederike Warneke
In der Ausstellung meet me at treffen im KV–Leipzig die vielseitigen, plastischen Arbeiten der Künstlerinnengruppe [materialistin] in ihrer Materialität und räumlichen Präsenz aufeinander. Dabei entstehen Gemeinsamkeiten, Überschneidungen und Grenzen, die das Spannungsverhältnis zwischen dem Kollektiven und dem Singulären aufzeigen. Mit dieser Zusammenführung erweitert der KV–Leipzig seine Programmreihe «On Singularities and Common Grounds» und lädt dazu ein, sich gemeinsam mit nachhaltigen, künstlerischen Prozessen, individuellen Ausdrucksformen und kollektiven Inspirationen auseinanderzusetzen. [ materialistin ] ist eine Gruppe Leipziger Künstlerinnen, deren Arbeits- und Handlungsschwerpunkt im erweiterten Feld der Skulptur liegt. Grundlage ihrer künstlerischen Praxis ist die Arbeit an und mit Material, das Interesse an Materialität und Transformation, die Faszination für physische Präsenz und die Auseinandersetzung mit dem Bezugssystem Material–Handlung–Raum. Mit individuellen Herangehensweisen und Handlungsansätzen eröffnen die Künstlerinnen spannungsreiche ästhetische und diskursive Räume. In ihrer Hinwendung zu Material und Körper beanspruchen sie Zeitgenossenschaft, füllen Leerstellen körperlicher Abwesenheit mit experimentellen und differenten Setzungen. Dabei interessiert die Künstlerinnen, wie sich mit der Fortschreibung ihrer gemeinsamen Ausstellungspraxis immer wieder neue Bezüge und Beziehungen zwischen den Arbeiten bilden. Überschneidungen und Überlappungen werden sichtbar und verändern sich, nehmen neue, fluide Formen an. In ihrer ersten Ausstellung in einem Leipziger Kunstraum thematisieren die [ materialistinnen ] auch die Arbeit in der Gruppe. Mit dem Titel «meet me at» verweisen sie auf Möglichkeiten der Begegnung und offene Gesprächsräume. Die Gruppe arbeitet solidarisch und ist nicht hierarchisch organisiert. Ihre Heterogenität speist sich aus den Erfahrungshorizonten, die die Künstlerinnen aus ihren Herkunftsregionen in Nord-, Süd-, West- und Ostdeutschland sowie durch ihre akademischen Prägungen mitbringen. Darüber hinaus spielt auch die altersübergreifende Struktur eine Rolle. Der Netzwerkgedanke der [ materialistin ] kann auch über die acht Künstlerinnen hinausreichen: Bei einem Gesprächsabend zur Finissage laden die Künstlerinnen acht Gäst:innen ein, ihre jeweilige eigene Arbeit vorzustellen, und das Gespräch über Standpunkte, Schnittstellen und Netzwerke zu erweitern.
[ materialistin ]

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