Lucia Graf
Ich träume nur noch
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DE
Die Ausstellung "Ich träume nur noch" beschäftigt sich mit dem Herantasten an die flüchtigen Momente zwischen Wachsein und Träumen, die sich als Zeichnung, Malerei auf Papier oder Keramik in drei Werkgruppen einschreiben: die titelgebende Arbeit "Ich träume nur noch", "Sleepy Shells" und "Reading Hands".
Diesen Sommer fühlte ich mich wie eine Muschel. Die "Sleepy Shells" sehe ich als eine Art Selbstporträt. "Ich träume nur noch" steht für mich für einen Zustand, den ich selbst gar nicht erreichen möchte – den totalen Traum. Vielmehr faszinieren mich die Kippmomente: jene flüchtigen Zustände des Halbschlafs, in denen Wachsein und Träumen ineinanderfließen.
Die "Reading Hands" greifen genau diese Zustände auf. Ist es der letzte Satz, den ich lese, bevor ich einschlafe? Oder der erste, der mir beim Aufwachen begegnet? Vielleicht ist es etwas von den Traumresten, die ich niedergeschrieben habe. Die "Reading Hands" basieren auf meiner angelegten Traumbibliothek – einer Sammlung von Büchern, die sich mit Traum und Schlaf beschäftigen. In den letzten Monaten blätterte ich darin und fragte mich: Was möchte ich behalten? Was springt mir ins Auge?
ENG
The exhibition 'Ich träume nur noch' explores the fleeting moments between wakefulness and dreaming, expressed through drawing, painting on paper, and ceramics in three series of works: the titular piece 'Ich träume nur noch', 'Sleepy Shells', and 'Reading Hands'.
This summer, I felt like a seashell. I see the 'Sleepy Shells' as a kind of self-portrait. 'Ich träume nur noch' represents a state I don’t even want to reach―the total dream. What fascinates me far more are the tipping points: those transient states of half-sleep where wakefulness and dreaming merge.
The 'Reading Hands' embody precisely these states. Is it the last sentence I read before falling asleep? Or the first one I encounter upon waking? Perhaps it’s fragments of dreams I’ve written down. The 'Reading Hands' are based on my dream library a collection of books about dreams and sleep. Over the past months, I leafed through them and asked myself: What do I want to keep? What catches my eye?
Lucia Graf